„Angst vor der totalen Eskalation“ oder „Wenn Führungskräfte den Blick und die Pietät verlieren“

„Angst vor der totalen Eskalation“ oder „Wenn Führungskräfte den Blick und die Pietät verlieren“

Chemnitz, in der Nacht vom 25. August auf den 26. August 2018

Es ist ein Mensch ermordet worden, ein sehr beliebter Junge, der sehr viele Freunde hatte.

Weitere Freunde liegen noch schwer verletzt in der Klinik.

In Chemnitz tut man zuerst, erst so, als wäre nichts passiert. Feiermusik dröhnt von der

RSA-Bühne, viele Chemnitzer wissen gar nicht was passiert ist. Organisatoren und

Stadtverwaltung, incl. der Bürgermeisterin, wollen es erst ignorieren.

Doch bei den Menschen, die es mitbekommen haben und die auch bisher nicht mit Scheuklappen

durch Chemnitz gelaufen sind, scheint an diesem Tag der berühmte Tropfen das Fass zum

Überlaufen gebracht zu haben. Seit Jahren ist die Sicherheitslage in Chemnitz schlechter

geworden, viele normale Bürger und besonders Frauen, meiden inzwischen Innenstadt und

den Bereich um die Zenti. Auch aus meiner Familie!

Am Nachmittag bildet sich dann eine Spontandemo der Trauernden und Wütenden, die schnell

auf weit über 1000 Teilnehmer anschwillt. Fußballanhänger, aber auch sehr viele Bürger, die sich

spontan einreihen. Die Polizei ist zunächst überrascht, es kommt auch zu Rangeleien.

Auf die Demo will ich nicht weiter eingehen, darüber wissen die meisten Bescheid. Schlimmer

sind die Reaktionen danach aus den Reihen der Linken, Grünen etc. und aus dem Rathaus!

Eine völlig Empathie lose Bürgermeisterin verfällt sofort in den Reflex, die Demonstranten zu

beschimpfen. Sie kommt nicht auf den Gedanken, Mitgefühl für die Verletzten und die

Angehörigen des Toten zu zeigen. Die Freundin des Opfers stand mit Freunden den ganzen Tag

an der Stelle, an der, wo am Sonntag-Nacht der Mord geschehen war. Zahlreiche Menschen

legten Blumen ab, stellten sich schweigend an die Stelle. Von einer Bürgermeisterin hört und

sieht man nichts! Ihre Sorgen sind nur, dass die Chemnitzer weiter feiern können. Es gab aber

nichts mehr zu feiern! Wohl fast jeder, außer ein paar Unverbesserlichen, hätte wohl Verständnis

gehabt, hätte man nach ein paar Stunden das Stadtfest gegen Mittag aus Pietätsgründen

abgebrochen. Dann aber hat man es abgebrochen, nur weil man Angst vor der Wut der

Demonstranten hatte.

Um den ganzen Linken und den Schwachmaten den Spiegel vorzuhalten, möchte ich jetzt die

Fragen stellen:

Was wäre denn passiert, wäre das Opfer kein Deutscher, oder wie vorher irrtümlich gestreut, ein

Deutschrusse gewesen wäre?

Was wäre passiert, wenn ein Flüchtling getötet worden wäre?

Dann währt ihr doch schon früh im Zentrum von Chemnitz gewesen, hättet den sofortigen

Abbruch der Feierlichkeiten gefordert und es hätte Lichterketten gegeben. Die Plakate gegen

“Rassismus” wären unüberschaubar gewesen und die Presse hätte hyperventiliert. Frau

Bürgermeisterin Ludwig hätte sich mit ihrer gesamten Stadtverwaltung dazu gesellt und Vertreter

der Staatsregierung hätten sich sofort auf den Weg nach Chemnitz gemacht.

So aber ist nichts passiert. Das Opfer gehörte nicht zur bevorzugten Opfergruppe. Deswegen war

es nur ein Kollateralschaden, den man am liebsten verschwiegen hätte. Dies war jedoch

unmöglich, weil es ein Fußballfan war, den Hunderte aus dem Stadion kannten.

Zum Schluss noch ein paar Worte, zuerst an die Presse:

Bitte schaut genau hin, wie ihr berichtet! Seid sehr besonnen und unparteiisch! Reißt keine

weiteren Gräben auf. Ihr habt durch eure einseitige Parteinahme und Berichterstattung der letzten

Jahre die Spaltung der Gesellschaft schon in unglaubliche Dimensionen getrieben. Wenn dies so

weiter geht, werden wir alle vor einem Scherbenhaufen stehen.

An die Politiker: Erinnert euch endlich wieder daran, von wem ihr gewählt wurdet und wer eure

Gehälter bezahlt!

An die zurecht wütenden, aufgebrachten und trauernden Menschen, die heute Abend

demonstrieren werden:

Zeigt denen, dass wir anders sind, als diese Ideologen!

Zeigt ihnen, dass nicht die Polizei unser Gegner ist, die Gegner sind ganz Andere.

Trauert friedlich und in großer Zahl!

In stiller Anteilnahme

Thomas Dietz – Vorsitzender AfD-Kreistagsfraktion

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